Da sag mir doch mal einer, online Bewerbungssysteme seien besser als der herk?mmliche Weg! Du sitzt Stunden an so einem Teil, und wenn du glaubst, so gut wie fertig zu sein, bitten sie dich, noch mal eben zu schildern, wo du zuletzt kreativ warst, wo du etwas gro?es vollbracht und neulich die Welt gerettet hast. Wenn du dir dann nach bestem Gutd?nken und unter Ausschalten des Gewissens was aus den Fingern oder jemandes anderen Nase gezogen hast, hast Du sicher irgendwo ?bersehen, da? man pro Antwort nur „wenige S?tze“ schreiben darf. -Wieviele Zeichen das sind, das wei? nur das Script, das dann fr?hlich in den if-error-then-piss-off-user-mode wechselt und darauf hinweist, da? man zuviele Zeichen eingegeben hat. Klasse. Two thumbs up! Aber von uns erwarten die HR-ler dann fehlerfreie Bewerbungsschreiben und rechtwinklig geklebte Briefmarken auf dem Couvert!
Ach was soll’s auch, was lamentier ich mir hier einen zurecht, einen Klick weiter fange ich dann doch eh noch an, ohnehin schon stark komprimierte PDFs irgendwie auf unter 300kB zu quetschen, damit mich diese dumme Seite nicht nochmal anpfeift oder gar aus Bosheit meine gesamten Eingaben verwirft. Multichannel in allen Ehren, aber das geht sowas von auf den Zeiger! Bei der T-Mobile hab ich’s jetzt aufgegeben, da bekommt die gute Frau von mir den Kram als Email. Wer sich da durchk?mpft, der sollte allein zur Belohnung einen Arbeitsvertrag bekommen – normal ist das jedenfalls nicht.
Wie haben die Menschen das eigentlich fr?her gemacht, so ohne Internet?