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Schade Deutschland…

… alles ist vorbei! -Und mit dem hochkar?tigen Untergang gestern gegen unsere neuen EU-Br?der h?rt hoffentlich auch das ganze Dummgesabber rund um unsere 11 in diesem Zirkus in Portugal auf. Schlecht gespielt haben diese j?mmerlichen und ?berbezahlten Waschlappen, weiter nix! Respekt vor dem Gegner, von mir aus, aber Angst? Eine wahrhaft bemitleidenswerte Vorstellung war das gestern, und man sollte besser sagen, da? sie verdient nach Hause fahren. Wer sich so derma?en na?macht, wenn er in Ballbesitz dem gegnerischen Strafraum n?her kommt, aber dann erst noch sein Kaffeest?ckchen auspackt und einen Latte schl?rft, bei dem er schriftlich ein Ersuchen, ein Tor schie?en zu d?rfen, einreicht, bevor hier der Designerschuh das Leder streichelt und selbiges dem feindlichen Torwart direkt in die Arme zu bugsieren, dem ist einfach nicht mehr zu helfen! Bis dahin haben die Tschechen zweimal ihre Trikots getauscht und treten frisch geduscht in die Defensive! Da ist kein Zidane, der vor dem die gegnerische Abwehr Angst hat, wenn er nur angelaufen kommt und der deswegen immer kurzen Proze? mit ihr macht. Da ist auch kein Rooney, den alle erstmal f?r einen Hooligan halten, der sich irgendwie auf den Platz gemogelt hat, und man dann leider viel zu sp?t erkennt, da? der ja tats?chlich ein echtes Trikot anhat, mit seiner Nummer drauf. Bums, Tor – und das ist richtig so! -Aber bei uns? Ein Olli Kahn, den diese Wichte vor dem Tor allein lassen, weil der n?chste Latte bereitsteht, oder ein Ballack, der nur dann ein Tor schie?en kann, wenn seine Frisur richtig sitzt. Ein Schneider, der die H?tte einfach null trifft, aber immer richtig steht, und ein Schweinsteiger, der alles will, aber wenns drauf ankommt mit 34 Gegenspielern alleingelassen wird. Aber eines ist richtig schade, n?mlich da? „uns Rudi“ seinen Hut nimmt. Der kann am allerwenigsten daf?r, wenn seine Sch?tzlinge es einfach nicht bringen.
Richtig dumm an der gestrigen Niederlage ist ja blo?, da? die Holl?nder ihren Willen bekommen haben. Ich bleib dabei Alex, dieser Nistelrooy ist der Ober-Unsympath, f?r dessen Ausscheiden sich in jedem Fall eine rote Karte lohnt. Nur gut, da? wir Holland nicht nach Hause geschickt haben, sonst m??te man hier zu Lande wieder Angst um sein Auto haben, weil die Gehirnspender in diesem Land es einfach nicht checken, was ein sportlicher Wettstreit ist. Aber is klar, die Sache mit den Radios und Fahrr?dern geh?rt wenn nicht im Stadion dann wenigstens an deutschen Autos ausgetragen. Bravo van Nistelidiot, wenigstens mit dem Bullshit bleibst Du mir in Erinnerung!
Die gute Nachricht des Tages ist ganz anderer Natur: Ich war bei meinem Supervisor, der mein Thema super-interessant findet und mir ergo das OK zum Loslegen gegeben hat. Und das ganz ohne Fu?ball-Kommentar…

Identit

Die j?ngste nationale, sportliche Auseinandersetzung zwischen Holland und Deutschland, die wir im rein nationalen Kreis verfolgt haben, um nicht zwischen die erhitzten Gem?ter an beiderseitigen Fronten zu geraten, hat es mal wieder gezeigt: Wir Deutsche haben keine Identit?t! Nicht nur, da? 3/4 des Stadions mit holl?ndischen Fans gef?llt war, nein, man hat es auch sofort gesehen. Oranje ?berall. Und wir? -Wei?e T-Shirts, Wertkauf-Hawaii-Hemden mit idiotischem Muster, hier und da eine Deutschlandfahne zum Umh?ngen oder Frischluftwedeln, ein paar schwarz-rot-gold bemalte Wangen, und das wars schon. Gar nichts ist das! Andererseits, das Orange ist ja auch nicht wirklich besser. Ohne jetzt Bildzeitungshumor duplizieren zu wollen, aber bei uns in Deutschland tragen echt nur die M?llm?nner orange; Autos und Lastwagen der Stadtwerke sind orange; fr?her die Kesselwagen der Kanalreinigung, die im l?ndlichen Raum die Pullgruben leergpumpt haben; reflektierende Warnwesten sind so, genauso wie die M?lleimer in manchen St?dten. -Also f?r uns fiele Orange von vorneherein flach, ganz klar! Mit braun haben wir schlechte Erfahrungen gemacht, gr?n tr?gt die Polizei, olivegr?n die Bundeswehr. Schwarz w?re gut, auch f?r die F?lle, wo man mal ein Spiel verl?re, geht aber auch nicht, weil der Schiedsrichter schon so ruml?uft. Bei blau k?nnte uns Aral sponsern, gelb ist h??lich und zieht M?cken an. F?r rosa ist diese Nation nicht schwul genug, und mit rot sind viele in diesem Land auch durch. Also bleiben wir bei wei?, das l??t sich gut kombinieren und gibt es notfalls im 10er Pack bei C&A. Aber wei? ist so defensiv, so sehr kommt-uns-nicht-zu-nahe-wir-ergeben-uns. Wei? ist so, als h?tte man uns aller Farben beraubt, was ja auch irgendwo seine historische Grundlage hat.
Apropos historische Grundlage! Mir gehen diese Diskussionen ?ber „die alte Rivalit?t“ und „den immerw?hrenden Ha?“ zwischen unseren beiden V?lkern so derma?en auf die Eier, da? ich nur noch rundum Watschen verteilen mag. Da stellt sich dieser Sondersch?ler van Nistelrooy hin und faselt was von „Revanche f?r damals“ und gie?t ordentlich ?l ins Feuer. Kein Spa?, hier als Deutscher in Maastricht allenfalls eine Enklave bilden zu k?nnen, um sich dem omnipr?senten Dummgeschw?tze von solchen oranje-Idioten entgegenzustellen. Echt, f?r solche Spr?che von wegen ‚2ter Weltkrieg‘, ‚Vergeltung‘, ‚historische Rechnung offen‘ und dergleichen geh?rt der Deutschen Elf erlaubt, kollektiv Nistelrooy in seine sch?bbige Matte rotzen zu d?rfen!

Alles Neue macht der… Juni!

Thema gedropped. Hoffentlich nun endg?ltig und konsequent genug, da? ich dieser Tage mit meinem neuen Einfall endlich mal Boden gutmachen kann und was zu Papier bringe. Hat ja auch keinen Sinn, wochenlang, naja, fast monatelang an was rumzu?mmeln und kein Land zu sehen. Von einer Sackgasse in die n?chste. Und auf dem Weg dahin einen dicken Stapel „Scholarly Articles“ erst gesucht, gesourced, gespeichert, gedruckt und dann gelesen. Alles f?r die Katz! Und jetzt das gleiche Spielchen nochmal. Na was soll’s, tun wir einfach so, als sei das Bisherige die Generalprobe gewesen. Nun hei?t die Idee, die mir hoffentlich den Weg aus diesem Dasein ebnet „online communities“. Wie ich darauf gekommen bin? -Nun, ich treib mich quasi dauernd in solchen Foren und Boards rum, sei es, um nach Erfahrungsberichten ?ber einen noch anzuschaffenden fahrbaren Untersatz zu suchen oder L?sungsans?tze zu PC Problemen zu erhalten. Keine dumme Idee, und geforscht haben da auch noch nicht viele. Also packen wir’s an!
Wie gesagt, immernoch Autosuche. Bei den Gebrauchtwagenpreisen kein Wunder. Wo sind eigentlich die Gebrauchten, deren Markt angeblich so „im Keller“ sein soll?! -Ich meine, ich brauche keinen Kombi, keinen minimalst-Benziner, und ne Klima w?r schon extrem w?nschenswert. Und wenn’s geht ein Diesel mit weniger als 90000 km! Da f?llt der Blick schnell mal auf EU-Reimporte. Man h?re und staune: Seat Leon TDI in Deutschland 20000. Der gleiche Wagen in Holland 25000. Genau dieser holl?ndische Wagen allergings als EU-Import nach Deutschland geholt und beim Vermittler gekauft: schlanke 15000. Man zeige mir den Holl?nder, der sich da nicht verarscht vorkommen soll!
Stichwort Europa! Am Sonntag bittet man uns wieder zur Urne, und weil ich dieser Aufforderung in meinem heimischen Wahlkreis lieber nachkomme, als hier einem meiner holl?ndischen Freunde die Stimme zu geben, habe ich mich mal eben beim Wahl-o-Mat schlau gemacht, welche Partei denn nun am ehesten meine unbedeutende Stimme verdient hat. Das Ergebnis war alles andere als ?berraschend f?r mich und gibt mir also Gewissheit, da? ich so langsam aber sicher in der Lage zu sein scheine, meine politischen ?berlegungen und ?berzeugungen in sofern zu artikulieren, da? ich sie auf eine Partei b?ndeln kann. Zur Wahl zumindest. Zugegeben, das mag supra-national noch etwas anders aussehen als national, aber immerhin mache ich am Sonntag nicht blo? ein Kreuz irgendwohin, oder argumentiere scharfsinnig mit „waurm soll ich denn da w?hlen, Europa bringt uns doch eh nix!“ die Notwendigkeit, zur Wahl zu gehen.
Diese ganzen Nixk?nner, die so ihr ihr Verst?ndnis von Europa offenlegen, dann aber beim EU-Importeur ihren Neuwagen kaufen, und stolz berichten, was sie „wegen der EU“ gespart haben, erregen bei mir nicht nur Unverst?ndnis, nein, sie ekeln mich auch zunehmend an. Wie sagte Dieter Nuhr noch gleich? -„Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!“ Gro?artig!

Gerade gekommen:

Dear Martin,

Recently we received your „Control Study Programme“ form.
It is our pleasure to inform you that you indeed fulfilled all the exam requirements.

Only your final thesis is missing.

Best regards,

Exams Office FE&BA
Universiteit Maastricht

Jo, ich wei?, aber erstmal knallen die Korken!

Sunny

So als diplomierender hat man den Luxus, seine Artikel auch im Freien lesen zu k?nnen. Mit einem Stapel Papier, dem obligatorischen Collegeblock und dem vielleicht noch obligatorischeren Textmarker (richtig, nur eine Farbe) habe ich mich also gestern f?r zweieinhalb Stunden zur besten Tageszeit auf unseren (den sauberen) Teil der Terrasse gesetzt und gelesen. Wohlwei?lich hatte ich Gesicht und Arme mit 15er Sonnenschutz versehen. Am Abend allerdings dachte ich echt, ich verlier den Glauben: Sonnenbrand an den Beinen, aber wie! Sensationell im Arsch ist dieser Planet, wenn man bei Milchglashimmel im Mai nach 2.5 Stunden mehr oder weniger indirekter Bestrahlung Sonnenbrand bekommt. Und was isses schon warm drau?en! Ich geh?rte ja letztes Jahr definitiv zu denen, die wegen nicht vorhandener Klimaanlage im Fahrzeug froh ?ber jede Wolke und jeden Regentropfen, ja sogar jeden bedeckten Tag waren. Auch wenn ich gerne grille und noch gerner drau?en bis drei Uhr morgens Wein trinke, was hat man letztes Jahr den Herbst herbei gesehnt! „Jetzt ist’s mal wieder richtig Sommer“ vermochte sogar Rudi Carrell zu attestieren. -Und dieses Jahr? Sonnenbrand im Mai, Hautkrebs im Juli, Exodus im August? Warten wir es ab, aber ich wage zu prognostizieren, da? ich meine Diplomarbeit in der klimatisierten Bib schreiben werden mu? oder aber bei uns unten im Keller mir ein Eckchen einrichte. Aber ich will nicht unken, schlie?lich hebt das Wetter enorm die Laune, die Hypophyse hat auch mal wieder was zu tun, und ich ?berlege, wann ich das erste Mal grillen soll. Eines steht aber fest, und das ist, da? ich diesen Sommer keine Minute in einem Auto ohne Klima zubringen mu?, wenn der Asphalt auf unseren Autobahnen wieder Blasen wirft und der ADAC tankwagenweise Trinkwasser in die Staus f?hrt. Hat also doch was f?r sich, da? ich meinen Audi nicht mehr hab. Es kann also nur besser werden.
Besser ist auch mein Allgemeinbefinden nach meinem letzten Besuch in meinem Notenprofil: Die Herren und Damen haben sich doch tats?chlich durchgerungen, mir alle Punkte aus Bamberg anzurechnen! Man h?re und staune, aber es scheint in der Tat so zu sein, da? ich endlich endlich endlich scheinfrei bin. Das la? ich mir nat?rlich dieser Tage noch schriftlich geben, man lernt ja dazu, aber dann knallen hier erstmal die Korken. Dann trennt mich nur noch die Thesis von der Wirklichkeit.
Speaking of Diplomarbeit mu? ich sagen, da? der Knoten noch immer nicht geplatzt ist, was mir Sorgen macht. Ich sollte langsam mal einen Proposal einreichen, damit mir diese verschissene B?rokratie an unserer Uni nicht erst nach dem Sommer einen Platz bei einem Supervisor bieten kann. Die Tage kam ne Spammail rein, ich solle mir doch meinen Titel einfach kaufen. Nicht ganz unrealistisch der Gedanke bei gewissen Startschwierigkeiten, aber unter meinem Niveau, keine Frage, wenngleich h?chst interessant, auf was ich mich freuen kann, wenn es dann mal soweit ist:

Do you want a prosperous future, increased earning power
more money and the respect of all?
-Get a Bachelors, Masters, MBA, and Doctorate (PhD) diploma!
Receive the benefits and admiration that comes with a diploma!

Na dann mal ran an‘ Speck!

Per Pedes

Seltsames Gef?hl. So incomplete. Mit halbverschlafenen Augen und dem Hirn noch auf Standby aus dem Fenster sehen und erstmal denken „schei?e, mein Auto ist geklaut!“ Sehr, sehr seltsam.
Ja, der Typ hat den Wagen tats?chlich gekauft. Alles smooth: Probefahrt, Palaver, verkrampft Nachteile und Sch?den aufz?hlen, Vorteile vorgehalten bekommen, dann Tacheles in Sachene Kohle, nat?rlich Federnlassen meinerseits, schlie?lich war er der weit und breit Einzige, der sich f?r den Ingolst?dter interessiert hat. Also weg damit, schnell Handschlag drauf, bevor er es sich anders ?berlegt – und dann Augen zu und durch. Nicht mehr hinsehen, wie er vom Hof f?hrt, gar nicht dran denken, was f?r ein Oberschmock da gerade dein Auto lenkt. Den Wagen, der dir in mehr als 3 Jahren ans Herz gewachsen ist, ungeachtet der vielen Momente, wo du ihm die Schrottpresse angedroht hast f?r den X-ten Defekt. Klar, ‚ist doch nur ein Auto!‘, sagt Ihr Frauen dann. ‚Wie kann man nur!‘ -Ok, ist ja eigentlich auch wahr und richtig. Nostalgisch-schwelgend denke ich aber zur?ck an all das, was sich in diesen 50000 km alles abgespielt hat, wo ich schon ?berall mit dem Wagen war, und was man da alles so erlebt hat. Immerwieder f?r eine Anekdote gut, diese ?berlegungen.
Und jetzt? Jetzt ist G?nther der Nasenb?r arbeitslos, und liegt mitsamt dem Radio, der Endstufe, dem handbemalten Momo-Lenkrad und meinen Stra?enkarten in einem Karton und wartet auf seinen n?chsten Einsatz. Doch der steht noch in den Sternen: Budget-Unklarheit unterliegt hier eher dem Problem des Angebots. Raucher oder Nichtraucher lautet die Frage, denn wer will bei den Spritpreisen ?berhaupt noch Benziner fahren?! Und was f?r einer soll es werden? -Wenn ich das mal w??te.
Und bis dahin erlebe ich ganz neu, wie es ist, keinen fahrbaren Untersatz zu haben. Ein ganz neues Lebensgef?hl…

Armut?

Als ich heute meinen Vater von seiner Arbeitsstelle abgeholt habe, weil ich gerade ‚around‘ war, habe ich mir doch auf einmal sehr Sorgen um meine (und unser aller, nat?rlich) Zukunft gemacht. Ich habe heute die Leute gesehen, die einmal meine Rente bezahlen werden. Ob mein Vater bei der Rentenkasse arbeitet? -Nein, in einer Gesamtschule, die die Leistungs- und damit auch gleichzeitig Versorgungstr?ger von morgen hervorzubringen bestellt ist. Meine G?te, was ein Abgrund, was ein Abschaum, welch Armut in diesem Lande. Bei 8 von 10 fragt man sich, ob die ?berhaupt lesen und schreiben k?nnen, 9 von 10 vermitteln den sicheren Eindruck, da? ihnen alles, aber auch wirklich restlos alles schei?egal ist, und in 10 von 10 F?llen hat man das sichere Gef?hl nie so gewesen zu sein. Ich werde alt, scheint mir, und das ist auch richtig so. Aber wenn hier eine Generation berechtigterweise Angst um ihre Altersversorgung haben mu?, dann meine!
Eben hat der erste seri?se Kandidat f?r die Nachfolge im Besitzertum meines geliebten und gehuldigten Audis angerufen. Ich bin ja mal sehr gespannt, ob der morgen hier anrauscht, und mir mit den Worten „Geile Karre“ die Kohle auf den Tisch legt. Tr?umereien, ich wei?. Aber jeden Tag steht ein Dummer auf, sagt man ja immer, kann der bitte auch mal bei mir klingeln?
In dieser Woche im heimischen Exil versuche ich nicht nur meinen Wagen m?glichst gewinnbringend zu ver?u?ern, sondern auch mit meiner Thesis in die Puschen zu kommen. Alice war so nett, mir einen dicken Stapel Artikel zu meinem Eventuell-Thema rund um ‚Umweltschutz als Unternehmensstrategie‘ (inspiring hints dearly welcome!!) mit unserem neuen und sehr sehr coolen Laserdrucker auszudrucken. Mensch, so ein Teil h?tte ich mir zu Anfang des Studiums mal kaufen sollen! Ich habe sogar das Gef?hl, als h?tte sich dieses Schn?ppchen (?brigens beim Mediamarkt in Krefeld f?r 149 Euro zu haben) schon nach den l?ppischen 3 Wochen in unserem Besitz aber mit Hardcore-Druckaufkommen ammortisiert. Geiles Teil.
Access hat mich aufgefordert, bei einem Workshop f?r Career-Building bei Haniel teilzunehmen. Immerhin das erste Mal in den 2 Jahren, seit ich da meinen CV eingestellt habe, da? ich direkt angemarketingt werde… Soll ich? Diplom-Arbeitsloser ist doch eigentlich auch doof. Aber eigentlich traue ich mich ja deshalb nicht, weil ich unsicher bin, ob mir Herr Boss noch pa?t seit ich in Bamberg so auf die Rippen gepackt habe und noch l?ngst nicht alles wieder runter ist…

For Sale

Wolle Audo kaufe?

Hier oder hier

Jawoll, wir waren Helden!

Sehr richtig:

„Als Kinder sa?en wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fl?schchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten ?ffnen,
genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
[…]
T?ren und Schr?nke waren eine st?ndige Bedrohung f?r unsere Fingerchen
und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
[…]
Wir tranken Wasser aus Wasserh?hnen und nicht aus Flaschen.
[…]
Wir verlie?en morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Stra?enlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
[…]
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Z?hne, und niemand wurde
deswegen verklagt. Es waren eben Unf?lle. Niemand hatte Schuld au?er wir selbst.
[…]
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkan?le, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms.
Wir hatten Freunde!!!

gelesen bei M-E-X Blog

Schuldig!

Ich f?hle mich nicht blo? so, ich bin es auch. Schlie?lich war ich es, der heute morgen noch die Falle, die ich gestern beim Aufr?umen fand, mit einem St?ck s??en Maisbrot best?ckt, gespannt und neben den Backofen in den kleinen Spalt zur Wand gestellt hat, wohlwissend, da? sie dieses Brot lieben und auch, da? da ihre Hauptwanderroute durch unsere K?che verl?uft. Schlie?lich habe ich die possierlichen Nager oft genug beim Genu? meiner Brote gest?rt und sie dann duch besagten Spalt hinter der K?chenzeile verschwinden sehen. Gestern beim Aufr?umen rief mich Mila auf einmal, mit ihr auf M?usejagd zu gehen, sie habe vor einer Sekunde zwei Prachtexemplare auf der Flucht beobachten k?nnen. Nat?rlich war unsere Suche gleicherma?en l?cherlich wie ergebnislos. Also riet Shorty zur Besinnung auf Urinstinkte wie das Jagen durch Fallenstellen, er habe da sogar noch eine Mausefalle daheim. Ich lehnte dankend ab, nur um dann heute morgen doch noch die eigene Falle aufzustellen. Was mich betrifft, so mag ich zwar keine brotfressenden und danach alles vollschei?ende M?use. Allerdings habe ich noch aus Kindertagen ein Gewissenstrauma, das aus mehreren Holocausts an Ameisenv?lkern, Schnecken, Regenw?rmern, Raupen und dergleichen Gekreuch und Gefleuch resultiert und mir bis heute eine wesentlich Umwelt-kompatiblere „Verschwindest Du aus meinem Lebensraum freiwillig, dann tu ich Dir auch nichts“-Haltung eingebrockt hat. (Ok, das Hornissennest letzten Sommer war eine Ausnahme, ehrlich!) Will sagen: Jede Wespe bekommt in der Regel eine faire Chance, mein Zimmer wieder zu verlassen, und wenn ich ihr erst den Weg zeigen mu?…
Da liegt sie nun, eine der Plagegeister, mit eingeschlagenem Sch?del aber vollem Bauch, denn das Brot war g?nzlich weg. Vielleicht war aber auch die andere Maus so piet?tlos und hat nach dem Ableben des verha?ten Kollegen sich das Brot gen??lich reingezogen. Leichenschmaus, sozusagen. W?rde ich ihnen zutrauen! Naja, ich hoffe mal, da? sie nicht gelitten hat, denn an der Stelle, wo der B?gel der Falle eingeschlagen hat, vermute ich auch bei ner Hausmaus nur sehr begrenzt Vitalfunktionen.
Diese Biester sind aber auch echt im Nachteil. K?nnen sich ja schlie?lich nicht davon berichten, was Fallen sind und warum man Brot/K?se/Wurst nicht aus kleinen Kupferklammern, die auf einem Holbrettchen montiert sind, fressen sollte. Sozusagen eine „once in a lifetime“ Angelegenheit.
Requiescat in pace.

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