Wem der Liter Sprit noch immer g?nstig vorkommt und zu denen geh?rt, die nach Steuern und Abz?gen noch was ?brig haben, der kann jetzt, da es nur noch genauvielleichteventuell 74 Tage bis zur Wahl sind, endlich vom Sofa aus seinen Beitrag zur Demokratie leisten:
Spenden als Beitrag zur Demokratie
Neben der Stimme am Wahltag und der Mitgliedschaft ist die Spende die dritte wesentliche S?ule f?r die Unterst?tzung einer Partei durch die B?rger. Spenden sind ein wichtiger und sehr pers?nlicher Beitrag des einzelnen B?rgers f?r die Politik seiner Wahl und Ausdruck pers?nlicher Willensbekundung. Eine Spende an eine Partei st?rkt die Demokratie in Deutschland. Deswegen werden Spenden von B?rgerinnen und B?rgern an politische Parteien als ein staatsb?rgerlicher Beitrag von unserem Parteiengesetz ausdr?cklich durch staatliche Zusch?sse honoriert und sind zudem steuerlich absetzbar.-Internetseite der FDP
?ber das Kapital hat sich einst schon Marx ausgiebig ausgelassen, also greifen auch heute die Sozis beherzt danach:
Das Interessante ist, da? die Herrschaften „Sie und dich“ dazu brauchen, erfolgreich eine bessere Politik -mit anderen- machen zu wollen. (Oh Zwiebelfisch, morituri te salutant!) Da liegt es in der Tat nahe, bei der kapitalistischen Berliner Volksbank ein Spendenkonto einzurichten, von dem dann aber die WASG sicher nichts abbekommt. ?tschib?tsch!
Gerd und M?nte kann man dagegen mittels seiner Spende das „neue Vertrauen auch finanziell beweisen“. Zwar r?umt man St?rfrequenzen von „Kohl bis K?ln“ ein, die das Vertrauen wohl berechtigterweise ersch?ttert haben, aber: „Wer uns finanziell unterst?tzt, kann sicher sein, dass wir mit dem uns anvertrauten Geld sinnvoll und verantwortlich umgehen. Das versprechen wir!“ -Is scho recht…
Woraus sich die WASG die Arbeit ihrer Millionen Freiwilliger und Ehrenamtlicher bezahlt, oder ob die ihre Wahlkampfb?hnen selber zimmern und sich so die 5000 Euro pro Bretterhaufen (Quelle: CDU) sparen, konnte ich leider ums Verplatzen nicht rausfinden. Scheinbar sind in dieser „Demagogischen“ Vereinigung (Quelle: SPD) soviele gutsituierte Menschen aktiv, da? die gerne mal f?r soziale Gerechtigkeit ein paar ?berstunden schieben. Da packt halt ein jeder mit an, wenn man Revolution spielen darf!
Das war ja an sich auch mal eher die Aufgabe der Gr?nen. Aber seit die etabliert sind, scheren die sich einen feuchten um „Haste ma ne Mark?“ Nein nein, da geht es heuer viel entspannter zu: Einfach einen g?ldenen Button mitten auffe Homepage und feddich. Denn schlie?lich hat man ja schon „viel erreicht und noch viel vor“. Komisch, irgendwie haben das alle. Nur wenn’s bei den Parteien schon am Geld h?ngt, dann wundert mich nichts mehr! Dann gute Nacht Deutschland. Andererseits macht das die Sache volksn?her. Ehrlich, so wird Politik wieder glaubhaft. Ich sags ja: Die sind alle welche von uns!
Den Vogel schie?t allerdings die CDU ab. Dort postuliert man: „Ihre Spende f?r die CDU – Ihr Beitrag f?r Deutschlands Zukunft“. Hab ich da nicht eben erst im Spiegel gelesen, da? wir nun definitiv mit der Frau Dr. Merkel h?here Mehrwertsteuer gebucht haben? Kann mir das eben jemand erkl?ren, wie das in diesem Falle mit Return on Investment aussieht? -Wer soll es da jemandem ?belnehmen, lieber einen Zwanni zu verfeuern, als ihn der CDU zu spenden?! Immerhin hat man dann wenigstens noch was davon! Weiter wird da im mecklenburgischen Wehleidston von ‚moderner Mediengesellschaft‘ geheult, und wie teuer das doch alles ist. Wer spendet, der hilft der CDU, ihre Ideen auch endlich einmal „?ffentlichkeitswirksam zu vertreten und die Menschen von dem notwendigen Politikwechsel in Deutschland zu ?berzeugen.“
Wem jetzt immernoch nicht schlecht ist von soviel gequirlter G?lle, dem kann ich nur zurufen: Helfen auch Sie mit – denn Deutschland kann mehr!