Gegen?ber der Museumsinsel in einer der unz?hligen Strandbars nachmittags um drei eine Bionade, verbleit, versteht sich. Das erste Extra des Tages, ein klein wenig abschalten von den zweit-unangenehmsten Aufgaben eines Produktmanagers.
Sein wir ehrlich, nur eine Sekunde: Wer den Preisen, die ich im Koffer hatte, zugestimmt h?tte, der mu? entweder ein schlechtes Gewissen haben oder ein betriebswirtschaftlicher Super-GAU in Person sein. Stattdessen Best?rzung und Irritation auf beiden Seiten. Meine habe ich bereits mitgebracht, die der Gegenseite habe ich durch Nennung von nur einer Zahl erzeugt. Sich dabei noch in die Augen schauen, gegen die tiefste eigene ?berzeugung das aussprechen und einfordern, was den Gegen?ber nur br?skieren kann – schauspielern mu?t du hier k?nnen, nicht handeln! Danach reinen Gewissens in den Spiegel schauen? -Besser nicht. Zur?ck mit leeren H?nden und dem Wissen, hier gerade etwas kaputt gemacht zu haben. Vor allem wider besseres eigenes Wissen, aber das interessiert den H?uptling wenig.
Rahmenprogramm sehr gut, auch der K?fer im Reichstag bekommt was ab von unserer Verhandlungslaune. Zur?ck im Flughafen dann w?ssrigen Cappuccino aus dem Automaten, zur?ckjetten im Flieger mit aufgesetzter No-Frills-Freundlichkeit und einem ganzen Trupp sogenannter Business-Leute, die sich eher nach Puffg?nger auff?hren und tellergro?e Schwei?teiche unter den Armen zur olfaktorischen Teilhabe am Gesch?ftemachen auspacken. Jeder, wie er es verdient.
Carpe diem, tr???r?????h.